Fisch als Nahrungsmittel
Schon seit Jahrtausenden steht bei vielen Völkern der Erde der Fisch fest auf dem Speiseplan. Immer wieder ist überliefert, dass es sich um eine wahre Delikatesse handelt, die in besonderer Form wertgeschätzt wird.
Bis heute stellen die verschiedenen Fischarten aus diesem Grund einen wichtigen Teil unserer Ernährung dar. Doch warum sind sie so gesund?
Die gesunden Fettsäuren
Immer wieder hören wir in oberflächlichen medialen Darstellungen, Fische speziell Aale, Waller oder Quappen, sind in erster Linie eine fette Kost, die damit negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Doch dieser Aspekt wurde nicht zu Ende gedacht. Denn in bestimmten Fischarten, wie zum Beispiel dem Lachs, sind vorwiegend ungesättigte Fettsäuren enthalten. Diese sind zum Beispiel für die Produktion des gesunden HDL-Cholesterins verantwortlich, das Ablagerungen in den Gefäßen bekämpft.
So senkt eine geeignete Dosis dieser ungesättigten Fettsäuren sogar das Risiko der typischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie sie in Deutschland bis zum heutigen Tage zu den häufigsten Todesursachen zählen.
Nebenbei erwähnt ist Fisch auch eine reichhaltige Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Dabei gibt es einige Fischsorten, wie zum Beispiel Lachs oder Makrelen, die besonders gute Werte aufweisen.
Wer mindestens einmal pro Woche einen möglichst frischen Fisch auf seinen Teller legt, leistet somit einen wichtigen Beitrag zur eigenen Gesundheit. Schon aus diesem Grund lohnt es sich, beim Angeln bestimmte Zielfische in den Blick zu nehmen. So lassen sich die damit verbundenen gesundheitlichen Vorteile ganz gezielt nutzen.
Das wichtige Eiweiß
Kaum ein anderer Baustein unserer Ernährung ist so vernachlässigt, wie das Eiweiß. Dabei spielen Proteine zum Beispiel beim Erhalt der Muskulatur und zentraler Körperfunktionen eine wichtige Rolle.
Wer in seiner Ernährung nicht darauf achtet, wie viel Eiweiß eigentlich enthalten ist, oder zum Beispiel durch sportliche Betätigung über einen erhöhten Bedarf verfügt, kann hier ein Defizit entstehen lassen.
Fisch ist ein gelungenes Nahrungsmittel, um diese Lücke wieder zu schließen und dadurch die eigene Ernährung auf eine gesunde und ausgewogene Basis zu stellen.
Je nach Fischart sind bis zu 18 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm enthalten. Bereits diese geringe Menge deckt somit fast ein Drittel des Tagesbedarfs eines normalen Erwachsenen.
Ein weiterer wichtiger Vorteil zeigt sich in der hohen biologischen Wertigkeit. Diese verdeutlicht, dass das im Fisch enthaltene Eiweiß zu einem sehr hohen Anteil vom Körper verwertet werden kann. Es handelt sich somit um qualitativ hochwertige und nicht weiter industriell verarbeitete Nahrung, die einen wichtigen Beitrag zu unserer Gesundheit leistet.
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Die Fischart variieren
Natürlich haben viele Angler einen Lieblingsfisch, auf den sie ihren Köder besonders gerne auslegen. Gründe dafür können zum Beispiel in besonderen Drills liegen, die bereits in der Vergangenheit erzielt wurden.
Im Hinblick auf das Verspeisen der Fische lohnt es sich jedoch, immer wieder auf das Mittel der Variation zu setzen. Dadurch ist es möglich, neue Geschmäcker und Formen der Zubereitung zu entdecken, die vielleicht zu einer neuen Lieblingsspeise führen.
Ebenso ist es möglich dadurch die volle Bandbreite an gesundheitlichen Vorteilen zu erkennen und diese ganz gezielt im eigenen Sinne zu nutzen.
Zumal auch das Angeln an sich nicht zuletzt dank der Natur, der Ruhe und der frischen Luft eine Wohltat für den Körper darstellt.