Allgemeines zum Hechtangeln

Das Hechtangeln ist eine der meist betriebenen Angelarten. Dies kommt nicht zuletzt daher, dass der Hecht einer der beliebtesten Speisefische ist.

Diesen Ruf als sehr guter Speisefische hat er seinem sehr leckeren fettarmen Fleisch, das nahezu keinen „modrigen“ Geschmack besitzt, zu verdanken.

Angeln auf Hecht

Ein weiterer Grund für die Beliebtheit des Hechtangelns liegt in der Jagdart. Bei seiner Jagd stellt der Hecht seiner Beute oft nach und beschleunigt dank seiner pfeilartigen Form blitzschnell auf diese zu.

Um beim Angeln den Hecht, der bekanntlich bei vielen Deutschen als DER Raubfisch bekannt ist, überlisten zu können, muss die richtige Angelmethode ausgewählt werden.

Hierfür stehen zwei verschiedene Angelmethoden zur Auswahl. Diese sind zum einen das Ansitzangeln auf Hecht und zum anderen das Spinnfischen auf Hecht. Wie diese Angelmethoden funktionieren, könnt ihr auf den entsprechenden Unterseiten nachlesen.

Wissenswertes beim Hechtangeln

Da der Hecht in nahezu allen Wasserschichten vorkommt, hat der Angler sehr viele Möglichkeiten ihm nachzustellen. Daher kommt es auch, dass man bei kaum einer anderen Angelart mit so unterschiedlichen Köderausführungen Angeln kann.

Der Hecht verzeiht dem Angler, im Vergleich zum Angeln auf anderen Fischarten, oft auch mehr Fehler in der Köderführung und der Köderpräsentation. Daher ist das Hechtangeln oftmals die Angelart mit der sich Angelneulinge neben dem Forellen angeln beschäftigen.

Dies soll jedoch nicht heißen, dass das Hechtangeln nur was für Anfänger ist. Hier ist eher das Gegenteil der Fall, da oftmals Unsummen in spezielle Hechtausrüstungen, Hechtköder etc. investiert werden. Dank seines relativ schnellen Wachstums, es gibt Exmplare die bis über 1,30 Meter reichen, bescheren kapitale Hechte ihren Anglern oftmals sehr beeindruckende Bilder.

Hecht wissenswertes

Bevorzugte Jahreszeit

Die Frage, ob das Hecht angeln am besten im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ausgeübt werden sollte, stellt sich vielen Anglern. Hierfür ist es wichtig die Eigenarten der jeweiligen Jahreszeiten zu kennen.

Frühling

Im Frühling liegt die vielversprechendste Zeit des Hechtangelns vor. Was das Beißverhalten der Fische angeht, so sind die Bedingungen für den Erfolg nach der Laichzeit an vielen Gewässern sehr gut. Hier kommt es auch gehäuft vor, dass die Hechte in einen Fressrausch kommen was uns Anglern natürlich sehr gelegen kommt.

Achtung ist allerdings bei der Schonzeit geboten, welche den Fisch in der Laichphase schützt. Sie ist von mehreren Faktoren abhängig, so dass man sich an jedem Gewässer speziell über die gültigen Schonzeiten informieren muss.

Sommer

Das Hechtangeln im Sommer funktioniert normal auch sehr gut. Sollten jedoch trotz hoher Wassertemperaturen die Hechtfänge ausbleiben, so liegt dies häufig an einer zu geringen Luftsättigung des Wassers. Diese geringe Luftsättigung kommt oftmals bei längeren Hochsommerphasen vor.

Um dennoch einen Hecht überlisten zu können, empfiehlt es sich das Angeln beispielsweise an einen Wasserfall oder ähnliches zu verlagern, da hier zusätzlicher Sauerstoff in das Wasser eingebracht wird.

Herbst

Das Angeln im Herbst ist auch sehr lohnenswert, da sich die Hechte vor dem Winter noch ein „Fettpolster“ anfressen wollen. Hier kommt es oftmals vor, dass die Fische sich fast alles schnappen was ihnen vor die Nase schwimmt.

Jedoch machen sich gerade gegen Ende Herbst die sinkende Wassertemperatur durch einen Rückgang der Beißlaune deutlich bemerkbar.

Winter

Beim Hecht angeln im Winter ist es vor allem wichtig zu wissen, dass der Hecht auch in der kalten Jahreszeit aktiv ist und hier deutlich mehr Nahrung wie viele andere Fischarten aufnimmt. Seine Aktivitäten sind dennoch deutlich geringer wie bei wärmerer Wassertemperatur, was daher kommt, dass er eine wechselwarme Körpertemperatur hat.

Das heißt, dass die Körpertemperatur und somit auch die Bewegungsintensität von der Wassertemperatur abhängig sind. Beim Hecht angeln im kühlen Wasser sollten wir dieses Wissen nutzen und die Köderführung verlangsamen.

Generell kann man sagen, dass auch die kalte Jahreszeit top ist. Kalte Tage mit viel Sonne sind im Winter dabei am erfolgversprechendsten. Diese sonnigen Wintertage werden daher auch oftmals als Hechtwetter bezeichnet.

Fazit

Generell lassen sich die Hechte das ganze Jahr überlisten, solange man sich den entsprechenden Gegebenheiten anpasst!

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