Allgemeines
Wer einen Barsch überlisten will, für den ist das Wurmangeln auf jeden Fall zu empfehlen. Da hierbei die normal vorhandene Nahrung angeboten wird, schöpfen die Fische weniger Verdacht und gehen schneller an den Haken.
Das Barsch angeln mit Wurm als Methode kann sowohl zum Angeln der kleinen Barsche, welche sich als Köderfische für Hecht und Zander gut eignen, wie auch für kapitale Barsche verwendet werden.
Sehr wichtig ist allerdings, dass die Würmer fit sind, denn nur so werden die Barsche richtig zum Biss gelockt. Was die richtige Barschrute, Barschrolle und Barschschnur angeht, so findet ihr in den entsprechenden Kapiteln viele Tipps und Empfehlungen.
Welche Würmer sind die richtigen?
Die richtige Wurmgröße ist von der Größe des Barsches abhängig, den wir fangen wollen. So lassen sich die kleinen Köderfischbarsche sehr gut mit Dendrobena Würmern fangen.
Wenn ihr jedoch eher auf große Barsche aus seid, würde ich euch jedoch einen kanadischen Tauwurm empfehlen.
Wichtig ist hierbei, dass der Wurm öfters auf den Haken gefädelt wird und nicht zu weit vom Haken absteht. Das hat den Hintergrund, dass der Barsch gerne in das abstehende Ende des Wurmes beißt und sonst den Haken nicht trifft.
Welchen Schwimmer verwenden?
Beim Barschangeln ist es, wie bei vielen anderen Fischen auch, sehr wichtig, dass der Schwimmer nicht zu groß gewählt wird.
Bei zu großen Schwimmern treten mehrere Probleme auf. Zum einen lassen sich Zupfer nur noch sehr schlecht erkennen und zum anderen wird der Barsch durch das hohe Gewicht, das er nach unten ziehen muss irritiert.
Was den Schwimmer an sich betrifft, so verwende ich hierbei Durchlaufschwimmer. Diese sind für ein schnelles Einstellen der Präsentierhöhe notwendig.
Welchen Haken zum Barschangeln?
Die Frage nach dem Haken ist nicht so leicht zu beantworten, da sich diese wieder an der Größe des Barsches orientiert den ihr fangen wollt. Ein weiteres Problem ist, dass die Hackengrößen bei jedem Hersteller ein bisschen anders ausfallen.
Im Allgemeinen würde ich jedoch sagen, dass sich Haken zwischen der Größe 6 und 18 recht gut eignen. Es ist jedoch so, dass der Haken lieber ein bisschen kleiner als größer gewählt werden sollte.
Des Weiteren empfiehlt sich ein spezieller Wurmhaken, da dieser über zusätzliche Widerhaken verfügt, die die Montage des Wurms am Haken deutlich verbessern.
Aufbau der Schwimmermontage
Der Aufbau der Montage ist recht simpel. Jedoch muss hierbei darauf geachtet werden, dass die Montage nicht zu grob aufgebaut wird.
Von der Rute her gesehen kommt als erstes der Stopper. Über diesen lässt sich die Tiefe der Köderpräsentation anpassen. Das ist sehr wichtig, da Barsche nicht immer in den gleichen Tiefen gefangen werden.
Danach folgt der Durchlaufschwimmer. Als nächstes folgt der Wirbel. Auch hier ist es wichtig, dass dieser nicht zu groß ausfällt. Weiter geht es mit dem Vorfach, an dem der Haken befestigt wird.
Aufbau von der Rute her gesehen:
1:Stopper
2:Durchlaufschwimmer
3:Wirbel
4:Vorfach
5:Haken mit Wurm
Was ist sonst noch wichtig?
Beim Barschangeln habe ich schon öfters die Erfahrung gemacht, dass die Bisse direkt nach dem Auswerfen der Rute erfolgen.
Daher kann ich euch empfehlen den Köder jede 5-10 Minuten neu auszuwerfen.
Nun wünsche ich euch Petri Heil und viele schöne Barsche.
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